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Musikverein "Harmonie" beim Jubiläum des Fanfarenzugs der Rennstadt Hockenheim

Vor kurzem feierte der Fanfarenzug der Rennstadt Hockenheim sein 50-jähriges Bestehen mit einem großen Fest. Der Musikverein "Harmonie" und der Musikverein aus Unteröwisheim, beide Vereine stehen unter der Leitung von Willi Ehringer,  gestalteten gemeinsam musikalisch den Festabend am Samstag. Mit weit über 50 Musikerinnen und Musikern unterhielt diese "Bigband" die begeisterten Besucher in dem riesigen Festzelt mit einem abwechslungsreichen Programm, das nicht nur musikalische sondern auch humoristische Elemente besaß.

So waren Willi und auch Peter Ehringer als Solisten auf ihren Trompeten zu hören, großartig der Auftritt der Hockenheimer Sängerin Martina Mehrer, die als Solistin und zusammen mit Peter Ehringer im Duett sang. Für die Zuhörer unerwartet war der Auftritt der Hockenheimer Musikerlegende "Fips" Steinmeier, der für seine Paradestücke "Sleepy time down South" und seiner Hockenheimer Version von "Ice Cream" frenetischen Beifall erntete.

Über den weiteren Verlauf des Programms schrieb die Hockenheimer Zeitung: "Klar, dass auch der Humor nicht fehlte. Dafür waren vor allem die Reilinger Musiker um den "Harmonie"-Vorsitzenden Richard Hartmann zuständig. Köstlich seine herrlich blödelnde Playback-Parodie der Arie des "Figaro" oder die Vorstellung des Gefühlsharmonischen Orchesters der Kurpfalz, das lieber jazzte als Beethovens Fünfte zu spielen. Am Ende hatten die Musiker sogar Maestro Willi geschafft, der schließlich von den DRK-Kräften "versorgt" und abtransportiert werden musste, kurz darauf aber als Engel auf die Bühne zurückkehrte und ohne Heiligenschein mitjazzte, dass es ein Vergnügen war".

Im weiteren Programmverlauf waren noch Renate Hartmann (Klarinette), Roland Söhner (Akkordeon), Alfred Schwarz (Tuba), Richard Hartmann (Gitarre) und Willi Ehringer (Trompete) als Original Kraichbacher im Oberkrainer-Sound zu hören und begeisterten damit das Publikum.

Erst kurz nach Mitternacht verabschiedeten sich die Musikvereine aus Reilingen und Unteröwisheim mit dem Glenn-Miller-Klassiker "In the Mood", durften aber erst nach einer lautstark geforderten Zugaben die Bühne verlassen.


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